Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Verfahrensmechaniker/innen in der Steine- und Erdenindustrie der Fachrichtung Baustoffe stellen hydraulische Bindemittel wie Zement, Kalk, Dolomit und Gips her. An weitgehend automatisierten Anlagen steuern und überwachen sie die einzelnen Verfahrensschritte. Sie bedienen Fördereinrichtungen zum Transport der in Steinbrüchen abgebauten Rohstoffe. Während der Produktion kontrollieren sie die Qualität der Erzeugnisse durch entsprechende Messungen und die Analyse von Proben. Bei Abweichungen von den Vorgaben korrigieren sie die Maschineneinstellungen. Sie lagern Zwischen- und Endprodukte sachgerecht und verladen bzw. verpacken sie. Außerdem reinigen und warten sie die Produktionsanlagen.

Die Ausbildung im Überblick

Verfahrensmechaniker/in in der Steine- und Erdenindustrie der Fachrichtung Baustoffe ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.

Ausbildungsinhalte
  • wie man bei mechanischen Verfahrensabläufen, insbesondere Zerkleinern und Klassieren, mitarbeitet

  • welche Aufgaben und Verfahren der Steuerung von Aufbereitungs- und Produktionsprozessen von Steinen und Erden es gibt

  • wie man manuell und maschinell Werkstoffe bearbeitet (zum Beispiel Anreißen, Körnen, Sägen, Feilen, Schneiden, Entgraten, Bohren und Schleifen)

  • welche Gewinnungstechniken von Rohstoffen man anwenden kann

  • welche Verfahren der Trocken- und Nassaufbereitung es gibt

  • wie man Steuerungen auf Funktionsfähigkeit prüft und nach Anweisung in Betrieb nimmt

  • wie die Arbeits- und Umweltschutzbestimmungen und die rationelle Energieverwendung angewendet werden

  • wie man anwendungstechnische Untersuchungen der Baustoffe hinsichtlich der Möglichkeiten zur Verarbeitung, Dauerhaftigkeit und Maßtoleranzen durchführt

  • wie man Baustoffe zum Abfüllen, Verladen, Wiegen und Versand vorbereiten kann

Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.

Zusatzqualifikationen

Die Zusatzqualifikation „Europaassistent/in“ eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich – über die Erstausbildung hinaus – zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.: Europaassistent/in

Aktuell wird das Berufsbild angeboten von:

Nach oben scrollen